Ein wacher Blick zeugt von Lebensfreude und Vitalität. Doch im Laufe des Lebens verliert die Haut an Spannkraft. Schlupflider lassen das Gesicht fortan nicht nur traurig erscheinen. Vielmehr wirken Frauen oder Männer mit Schlupflidern deutlich älter.
Doch keine Sorge! Inzwischen profitieren Betroffene weltweit von zahlreichen Methoden zur Behandlung der Augenlider – und das ohne operativen Eingriff! Doch welche Optionen stehen zur Auswahl und welche Methode eignet sich für wen? Dieser Artikel liefert Antworten!
Jugendlich strahlender Augenaufschlag ohne Schlupflider
Hand aufs Herz: Mit dem biologischen Alterungsprozess beschäftigen sich die meisten Menschen erst in dem Moment, in denen ihnen die ersten sichtbaren Veränderungen der Haut ins Auge stechen.
Verschwindet die Lidfalte zwischen den Augenbrauen und dem oberen Wimpernkranz, sprechen Mediziner von Schlupflidern. Diese verdecken das bewegliche Oberlid und lassen den Blick müde und kraftlos erscheinen. Gleichzeitig können hängende Oberlider dazu führen, dass die Betroffenen alt wirken.
Doch wie entstehen die lästigen Schlupflider? Viele Menschen entwickeln die Schlupflider im Laufe ihres Lebens. Dabei verliert die Haut, das größte Organ des Menschen, an Elastizität. Der Grund: Die Elastin- und Kollagenproduktion nimmt ab. Darüber hinaus erzeugt der Körper immer weniger Hyaluronsäure.
In der Folge erschlaffen spezifische Gesichtspartien. Bei Schlupflidern büßt das Oberlid des Auges an Spannkraft ein. Die Haut ist hier besonders dünn und sensibel. UV-Strahlung schädigt diese und führt unter anderem dazu, dass sich das Zellwachstum verlangsamt. Die Haut regeneriert nicht mehr ausreichend.
Des Weiteren können Schlupflider genetisch bedingt auftreten. Besonders ausgeprägt sind Schlupf- und Monolider in Asien.
Was tun gegen Schlupflider?
Jeder Blick in den Spiegel fällt schwer? Und auf jedem Foto lässt die Ausstrahlung zu wünschen übrig? Wer unter Schlupflidern leidet, ärgert sich darüber, seine positive, freundliche und motivierte Seite nicht über das Aussehen kommunizieren zu können.
Schließlich wirken stark ausgeprägte Schlupflider schnell müde und verschaffen Betroffenen eine ungesunde Ausstrahlung. In Extremfällen behindern die hängenden Oberlider sogar die Sicht.
Ebenso besteht die Gefahr, dass die Haut in den Hautfalten, auch Intertrigo genannt, gereizt reagiert und sich rötet. Folglich leidet das Selbstbewusstsein, sodass sich Betroffene sozial isolieren.
Insbesondere Frauen belastet zudem die tägliche Make-up-Routine. Denn während der Prozess in früheren Jahren mit einem vitalen, frischen Glow belohnt wurde, setzen sich Mascara und Eyeliner heute unschön in den hängenden Oberlidern ab.
Die Plastische und Ästhetische Chirurgie hält diverse Möglichkeiten bereit, die Oberlider zu straffen und Interessierten zu einem neuen Lebensgefühl zu verhelfen. Eine riskante Operation ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig.
Denn die Medizin hält zahlreiche Optionen bereit, die Schlupflider nicht-invasiv zu behandeln. Auf die Gefahren, die mit einem operativen Eingriff einhergehen, verzichten Patienten dabei getrost.
Ein Tipp: Auch optische Makel, die harmlos erscheinen, können ohne Operation behoben werden. So lassen sich zum Beispiel Augenringe entfernen, indem der Mediziner eine Unterspritzung mit einem Hyaluronsäure-Filler durchführt.
Wie Schlupflider entstehen Augenringe durch äußere Einflüsse, die auf die sensible Haut im Bereich des Auges einwirken. Auch Stress und ein ungesunder Lifestyle können dazu führen, dass die Haut frühzeitig erschlafft. Wichtig ist, dass die Ursache der Augenringe ausfindig gemacht wird, um diese gezielt zu behandeln.
Welche Möglichkeiten gibt es, um Schlupflider zu entfernen?
Interessierte können sich für eine chirurgische Lidstraffung entscheiden. Da es sich bei der Blepharoplastik jedoch um einen operativen Eingriff handelt, sind Risiken nicht vollends auszuschließen.
Nach der OP können zum Beispiel Schwellungen oder Rötungen auftreten. Auch Wundheilungsstörungen, Wundinfektionen oder Narben sind möglich. Selten kann es nach der OP auch zu Pigmentstörungen kommen.
Weniger effektiv fällt die Lidstraffung ohne OP aus. Allerdings verläuft diese sanfter und kann dennoch zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. So lassen sich die Oberlider zum Beispiel im Rahmen der Thermage anheben.
Ohne OP
Viele Frauen und Männer scheuen das Skalpell und begeben sich auf die Suche nach alternativen Methoden, die keinen operativen Eingriff erfordern. Die sanften Alternativen wie die Laserbehandlung oder die Plasmage gehen mit einer kurzen Heilungsphase einher und können dazu beitragen, einen wacheren Blick zu erzeugen und die Ausstrahlung zu optimieren.
Die Oberlidstraffung mit dem PlexR®
Straffe Augenlider dank Plasmatechnologie: Im Rahmen der PlexR®-Therapie behandelt der Mediziner die überschüssige Haut am Oberlid. Die patentierte PlexR®-Augenlidstraffung entstammt der Plasmatechnologie.
Dabei nutzt der behandelnde Arzt die Energie eines Gerätes, um die elastischen Hautfasern zu verkürzen. Der Patient profitiert von einem sichtbaren Lifting-Effekt ohne OP. Da die Basalschicht nicht überwunden wird, kann die PlexR®-Therapie auch im Bereich der Augen eingesetzt werden.
Darüber hinaus soll die PlexR®-Behandlung bewirken, dass sich überschüssiges Gewebe durch die Energieeinwirkung lokal zusammenziehen kann. Das umliegende Gewebe ist davon nicht betroffen. Denn das Gerät berührt die Haut nicht, sodass sich diese aufgrund der ausbleibenden Wärmeeinwirkung schneller regenerieren kann.
Die Haut wird vaporisiert und dauerhaft entfernt. Dafür betäubt der Arzt die betroffene Hautstelle mit einer Betäubungscreme. Anschließend desinfiziert der Mediziner die Partie.
Im Rahmen der Plasmatechnologie nutzt der Mediziner ein Gemisch aus Atomen, Molekülen und Elektronen. Diese fungieren wie ein Mikromesser, treten jedoch nicht in Berührung mit der Haut. Das Verfahren wird als “Sublimation” bezeichnet.
Das PlexR®-Plasma kann die Haut zudem bei der Regeneration unterstützen, sodass sich der Heilungsprozess verkürzen kann. Das Verfahren unterliegt strengen Kontrollen und verfügt über eine CE-0051-Zertifizierung. Renommierte Universitäten wie die Universität in Athen untersuchten das PlexR® bereits.
Die PlexR®-Behandlung dauert circa 40 Minuten und kostet circa 500 Euro. Die behandelte Haut deckt der Arzt im Anschluss an die Behandlung mit Make-up ab. Schmerzen entstehen kaum.
Je nach Eingriff sollten sich die Patienten für ein bis sieben Tage schonen und den Bereich kühlen. Nach circa sieben Tagen löst sich der Wundschorf. Ab diesem Zeitpunkt rötet sich die Haut. Dieser Zustand hält etwa vier Wochen an. Eine oder mehrere Nachbehandlungen können den Effekt verbessern.
Die Laserbehandlung
Mit der Laser-Oberlidstraffung kann der Arzt einen sichtbaren und langanhaltenden Effekt erzielen. Dies gilt jedoch ausschließlich bei Schlupflidern, die nicht zu stark ausgeprägt sind.
Da die Haut mit dem Laser behandelt wird, dauert die Heilungsphase länger als bei der Oberlidstraffung mit PlexR®. Durch die Wärmeeinwirkung kann die Haut dazu animiert werden, sich zu regenerieren und Kollagen und Elasthan zu bilden. Ein sichtbarer Effekt tritt in der Regel nach der zweiwöchigen Abheilungsphase ein.
Dabei wird kein Gewebe entfernt. Stattdessen setzt der Arzt ein Lasergerät ein, das das Unterhautgewebe verbrennt. In der Folge glättet sich die obere Hautschicht. Unter Umständen sind mehrere Behandlungen notwendig.
Bei stark ausgeprägten Schlupflidern führt die nicht-operative Laserbehandlung zur Straffung der Oberlider zu keinem sichtbaren Effekt. In Kombination mit einer Schlupflider-Operation kann die Laserbehandlung jedoch zu einem optimalen Ergebnis verhelfen.
Die Thermage
Sanfte Ergebnisse ohne Schmerzen: Besonders schonend erfolgt die Thermage. Dabei handelt es sich um eine Wärmebehandlung, deren Effekt nach circa sechs Monaten eintritt. Die Wärme erreicht die unteren Hautschichten und fördert die Kollagenproduktion.
Doch lassen sich Schlupflider mit einer Thermage behandeln? Zugegeben: Sanfte Methoden gehen mit einem geringeren Effekt einher als operative Maßnahmen. Da schlaffe Oberlider jedoch häufig durch eine Gewebeerschlaffung im Stirn- und Augenbrauenbereich ausgelöst werden, lassen sich die Oberlider durch die Wärmebehandlung sichtbar optimieren.
Mit einem ThermaTip leitet der Arzt eine kontrollierte Menge RF-Energie an die Oberlider des Patienten weiter. Zeitgleich kühlt der Mediziner die Hautpartie. Durch die gleichmäßige Wärmezufuhr zieht sich die Haut schnell zusammen und kann deutlich glatter erscheinen.
Die Thermage-Behandlung eignet sich in der Regel für alle Hauttypen und geht mit keiner Verletzung der Hautregion einher. Aus diesem Grund sind Nebenwirkungen und Schmerzen selten.
Allerdings gilt: Wer die Behandlung in einem Alter ab 65 Jahren durchführen lässt, erzielt womöglich schlechtere Ergebnisse. Der Grund: Die Haut unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess. So erneuern sich die Zellen ab circa 65 Jahren nicht mehr ausreichend. Mediziner raten zudem davon ab, die Behandlung unter 25 Jahren durchführen zu lassen.
Die Thermage kann außerdem dazu eingesetzt werden, die Augenbrauen zu liften, Tränensäcke zu bekämpfen oder die Augenunterlider zu straffen. Darüber hinaus kann die Thermage vergrößerte Poren verfeinern, Narben und Dehnungsstreifen optimieren, die Haut im Gesicht und am Körper straffen, ein Doppelkinn beheben oder den Po-Lift unterstützen.
Die Thermage kann eine Hautrötung bewirken. Diese sollte innerhalb der nächsten Tage abklingen. Ein Sauna- oder Solariumbesuch sowie das Sonnenbaden sind in dieser Zeit nicht zu empfehlen.
Der Vorteil: In der Regel erzielen Ärzte bereits mit einer Behandlung sichtbare Effekte. Diese zeigen sich in den ersten 9 Monaten nach der Behandlung. Obendrein hält die Oberlidstraffung bis zu 5 Jahre an.
Nach 9 Monaten kann bei Bedarf eine zweite Thermage erfolgen. In den darauffolgenden vier Jahren sollte der Bereich nicht erneut wärmebehandelt werden.
Hautkrebspatienten, Schwangere oder Menschen mit Ekzemen, Wunden oder frischen Narben sollten von einer Thermage absehen. Gleiches gilt für Patienten, die eine Chemotherapie in Anspruch nehmen.
Botox
Bei Botolinumtoxin Typ A, auch bekannt als “Botox”, handelt es sich um ein Protein. Dieses wird aus dem Bakterien Clostridium botulinum gewonnen und wurde erstmals 1820 als “Wurstgift” betitelt. In diesem Jahr entdeckte der Landarzt Justinus Kerner einen Zusammenhang zwischen dem Konsum ranziger Lebensmittel und Todesfällen durch Lähmungen.
In der Medizin wird Botulinumtoxin Typ A zur Behandlung von neurologischen Störungen, übermäßigem Schwitzen und Falten verwendet. Auch die Oberlidstraffung kann mit Botox Typ A erfolgen.
Die Wissenschaft konnte bisher außerdem die Serotypen B, C, D, E, F und G ausmachen. Der Zusatz “Toxin” ist nicht mehr gebräuchlich. Stattdessen betiteln Ärzte das zugelassene Medikament als “Botulinum”.
Botulinum kann die Muskelkontraktion unterbinden, indem der Stoff spezifische Botenstoffe hemmt. In der Folge entspannt sich die Muskulatur und die Haut erscheint glatter.
Im Rahmen einer Botox-Lidstraffung injiziert der Mediziner den Stoff in den Augenringmuskel. Der Effekt zeigt sich in der Regel bereits kurz nach der Behandlung und hält circa 6 Monate lang an.
Weitere Möglichkeiten
Wer sowohl auf einen operativen Eingriff als auch auf eine nicht-invasive Oberlidstraffung verzichten möchte, kann Hausmittel einsetzen. Der Clou: Effektive Hausmittel können gesundheitsförderlich wirken und nicht nur dazu beitragen, dass sich die Oberlider straffen und der Blick wacher erscheint.
Vielmehr führt ein kontrollierter Wasserkonsum beispielsweise zu einer optimalen Hydrierung. So wirkt das Hausmittel ganzheitlich.
Kaltes Wasser
Kaltes Wasser kann vitalisierend wirken. Aus diesem Grund sollte entweder eine Wechseldusche erfolgen oder das Gesicht täglich mit kaltem Wasser gewaschen werden. Der Nebeneffekt: Wer sich mit kaltem Wasser wäscht, weckt die Lebensgeister und vertreibt die Müdigkeit.
Gurken
In vielen Filmen greifen die Figuren zu frischen, saftigen Gurkenscheiben und einer Quarkmaske. Dabei gilt: Gurken bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Sie eignen sich deswegen hervorragend als Augenpads.
Um einen Effekt zu erzielen, sollten die Gurkenscheiben für circa 30 Minuten auf den Augenlidern verweilen. Die Säure des Gemüses entzieht der Haut Feuchtigkeit, sodass die Haut sich zusammenzieht.
Gesichtsübungen
Ohne Fleiß kein Preis! Wer täglich trainiert, sollte eines nicht vernachlässigen: das Gesicht. Denn auch die Gesichtsmuskeln können von einem konsequenten Reiz profitieren.
Dafür schließen Interessierte die Augen und heben und senken eine Minute lang die Augenbrauen. Die Übung kann täglich erfolgen.
Vitamin B12
Eine schlaffe Gesichtshaut kann durch einen Vitamin-B-12-Mangel ausgelöst werden. Insbesondere Vegetarier und Veganer nehmen zu geringe Mengen des Vitamins auf. In Absprache mit dem Hausarzt kann eine gesunde Ernährung um Nahrungsergänzungsmittel ergänzt werden, um eine schöne Haut zu erzielen.
FAQ – Lidstraffung ohne operativen Eingriff
Wie kann ich die Augenlider selber straffen?
Eine effektive Optimierung der erschlafften Oberlider erfolgt durch eine medizinische Lidstraffung.
Wie kann man das Oberlid straffen?
Die Oberlidstraffung kann zum Beispiel im Rahmen der Thermage oder einer Botox-Behandlung erfolgen.
Was kostet eine Lidstraffung ohne OP?
Die Preise variieren je nach Behandlungsart und Behandlungsumfang.
Was tun gegen faltige Oberlider?
Erschlaffte Oberlider zeichnen sich durch überschüssige Hautpartien aus, die die Sicht einschränken können. Um die Oberlider zu straffen, kann eine Operation oder ein nicht-invasiver Eingriff erfolgen.
Das Fazit – straffe Oberlider ohne Skalpell
Die gute Nachricht vorweg: Nicht jeder Makel erfordert eine Operation. Leiden Betroffene unter erschlafften Hautpartien und weisen zum Beispiel Schlupflider auf, wächst jedoch das Interesse an medizinischen Lidstraffungen.
Ein operativer Eingriff ist jedoch nur dann notwendig, wenn die Schlupflider stark ausgeprägt sind und sich der Patient einen starken Effekt erhofft. Alternativ können nicht-invasive Methoden wie die PlexR®-, die Laser oder die Thermage-Behandlung in Erwägung gezogen werden. Schlupflider lassen sich außerdem mit Botulinum behandeln.
Darüber hinaus können Hausmittel wie Gurkenscheiben oder Vitamin-Präparate dazu beitragen, dass die Gesichtshaut jünger und straffer erscheint. Auch Gesichtsübungen oder kaltes Wasser erwirken unter Umständen einen besonderen Glow.
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